Samstag, 24. Januar 2009
 
Polizei installiert Peilsender bei G8-Gegner PDF Drucken E-Mail
Geschrieben von Anti-G8   
Dienstag, 15. Mai 2007

Die Polizeieinsätze gegen mutmaßliche Demonstranten beim G8-Gipfel im Juni treiben seltsame Blüten. Ein Aktivist entdeckte nach einer Razzia des Bundeskriminalamts (BKA) einen Peilsender in seinem Auto.

Am 12.05.07, drei Tage nach der Grossrazzia durch BKA und Bundesanwaltschaft, wurde am Auto eines der Berliner Beschuldigten ein offenkundiger GPS-Peilsender es BKA entdeckt. Eine erste flüchtige Untersuchung ergab, dass der Peilsender vermutlich nicht erst seit der Razzia, sondern bereits seit einiger Zeit am Auto befestigt war. Der Betroffene aus dem Autorenkollektiv "AG Grauwacke" ist einer der angeblichen Mitbegründer der angeblichen "Militanten Kampagne zum Weltwirtschaftsgipfel". Er erklärt zu dem Fund: "Ich sehe es als ein Zeichen leiser Verzweiflung der Verfolgungsbehörden an, wenn sie meinen, durch Satellitenpeilung der geheimen Verschwörung zum Schreiben eines Buches auf die Spur kommen zu müssen. Ich rate allen anderen Beschuldigten und Mitbetroffenen, ihre Autos gründlich zu untersuchen."
Der Peilsender war im vorderen linken Radkasten des Pkws mit starken Magneten befestigt. Er ähnelt im Aufbau stark einem Sender, der bereits vor einigen Wochen in Hamburg entdeckt worden war. Offensichtlich handelt es sich um einen Satz Hochleistungsbatterien, eine GPS-Empfangsantenne, ein Modul zur Datenverarbeitung und ein Mobilfunk-Sendemodul mit Sendeantenne. Das ganze mit schwarzem Klebeband umwickelt als handliches Päckchen.
[Berlin, 13.05.07 Kontakt: 0179-376 48 12 (Carl Kemper)]

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